Erst fielen die Temperaturen...

SV Ebnet – FC Portugiesen Freiburg 1:1 (1:0)

...dann die Regentropfen und schließlich die Stimmung. Die fünfte Niederlage und das gegen Schlusslicht Ebnet wurde gerade so vermieden. Die Liste der Ausfälle wird auch nach zwei Jahren Pandemie coronabedingt länger, aber auch fußballtypische Verletzungen bleiben nicht aus. Die erste Halbzeit hatte zwei aufregende Szenen, beide mit negativem Ergebnis für die Portos. Nach einer Viertelstunde brachte Fred einen indirekten Freistoß auf das Tor. Der Keeper berührte den Ball und ließ ihn durchflutschen, mithin ein korrekter Treffer. Allein, der Schiri gab ihn trotz heftiger Proteste nicht, weil er meinte, der Torwart hätte den Ball erst hinter der Linie berührt. Immerhin hatte er nach dem Spiel die Größe, sich für den Fehler zu entschuldigen, aber da waren die Punkte schon futsch. Der Schiri war nicht der einzige, dem ein grober Fehler unterlief an diesem Schlechtwettertag. Mitte der ersten Halbzeit bekam Albo einen Rückpass. Als zwei Stürmer ihn unter Druck setzten, versuchte er ein Dribbling. Aber schon am ersten Gegner blieb er hängen und der hatte dann wenig Mühe, den Ball aus vier Metern ins leere Tor zu schieben. Die Portos hatten aber Mühe, Struktur in ihr Spiel zu bringen und so gelangen keine zwingenden Aktionen in Halbzeit eins.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Portos die Schlagzahl, aber klare Chancen blieben weiterhin rar. Der Ausgleich war dann unkonventionell: einen Freistoß von Tomas verlängerte Fred mit der Schulter ins Tor zum 1:1. Nun begann ein Spiel in eine Richtung, nur gelegentlich unterbrochen von langen Bällen der Ebneter. Aber Fred blieb trotz dreier Hochkaräter ein zweiter Treffer versagt. Erst traf er mit dem Fuß knapp am Pfosten vorbei. Dann brachte er eine Flanke akrobatisch mit dem Kopf Richtung Tor, aber nicht über die Linie und zwei Minuten vor dem Ende bekam er einen Ball acht Meter vor dem Tor quer gelegt und donnerte ihn in den Fangzaun. Es blieb beim bitteren 1:1.