Winterschlaf im Herbst

FC Portugiesen Freiburg – PSV Freiburg 2:5 (1:2)

Den Eindruck konnte man gewinnen, denn nach einer Viertelstunde führten die Gäste schon mit 2:0, so dass früh klar war, dass ein Sieg unwahrscheinlich war. Das Spiel der Zweiten war wegen Spielermangels verlegt worden, und dennoch mussten Spieler ohne Training einspringen, weil es zu viele Ausfälle in beiden Teams gab. Leo startete angeschlagen auf der linken Verteidigerposition. Schon nach drei Minuten kam er nicht in den Zweikampf und der Stürmer traf gegen Marcel zum 1:0. Nach zwölf Minuten wieder ein Angriff der Gäste über rechts, bei dem mehrere Portos nur Geleitschutz boten und es stand 0:2. Für den Anschlusstreffer sorgte Elias, der auf der rechten Außenbahn immer wieder lang geschickt wurde. Hier konnte er seine Schnelligkeit ausspielen und gute Flanken schlagen. Beim Tor traf er den Ball aber nicht richtig und die Flanke wurde zum Torschuss. Der Torwart reagierte zu spät und klärte den Ball erst hinter der Linie. Der Schiri gab den Treffer zunächst nicht, befragte nach den Protesten der Portugiesen den Torwart, der zugab, dass der Ball hinter der Line war. (22.) Doch nur fünf Minuten später stellten die Gäste den Abstand wieder her und lagen mit 3:1 vorne.

Nach dem Wechsel blieb es ein zerfahrenes Spiel der Portos. Der PSV versuchte Druck zu machen, auch wenn der gute Tabellenplatz sich im Spielaufbau kaum zeigte. Dennoch legten die Gäste noch zwei Tore nach und lagen mit 5:1 vorne, ehe Ruben nach einem guten Pass auf die linke Außenbahn aus spitzem Winkel das zweite Tor für die Portugiesen gelang. Aber das kam fünf Minuten vor dem Schlusspfiff zu spät, um noch einmal Dampf zu machen. Und mit zwei weiteren Verletzten bleibt die Aufstellung auch für den nächsten Spieltag eine Wundertüte