Konstant ist nur der Wechsel ...

FC Portugiesen Freiburg - VfR Pfaffenweiler 1:5 (0:3)

... in den Aufstellungen. Ob die Portugiesen in dieser Runde schon zweimal in Folge mit derselben Anfangsformation aufgetreten sind, ist unwahrscheinlich. Wobei ein oder zwei Wechsel verkraftbar sind. Wenn aber Woche für Woche fünf Rotationen anstehen, ist das nicht gut für das Spielverständnis.

Bezeichnend das frühe erste Gegentor: Marcel und Ruben kommunizierten nicht, der Stürmer spitzelt den Ball vor Ruben an Marcel vorbei und schiebt gemütlich ins leere Tor ein (11.). Schon fünf Minuten später der zweite Treffer. Die schnellen Stürmer enteilten den Verteidigern der Portos häufig. Auch wenn der Treffer aus abseitsverdächtiger Position fiel, war das Muster sichtbar: Steilpass und den Turbo einlegen. Auch beim dritten Treffer wurde ein Stürmer steil über außen geschickt, sein präziser Querpass wurde locker verwandelt und nach zwanzig Minuten war das Spiel fast schon entschieden.
Nach der Pause wechselte Jan sich im Sturm ein, um die Gäste mit hohem Pressing unter Druck zu setzen. Ricci hatte auch zwei gute Gelegenheiten, aber eine landete in den Armen des Torwarts, die andere setzte er am Tor vorbei. Ganz kurios wurde es dann nach einer Stunde. Einen Standard der Gäste wollte Ricci im Strafraum klären, legte den Ball aber einem Gegner vor, der flach aus zehn Metern zum 0:4 traf. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang auch den Portugiesen ein schöner Angriff: Mohsen schickte Ricci auf der Außenbahn in die Tiefe und dessen Flanke nickte Jan aus fünf Metern ein. Der Versuch, das Ergebnis weiter aufzuhübschen scheiterte aber nach einem Fehlpass von Tomas zehn Minuten vor Schluss. Die Gäste spielten den Angriff gegen die aufgerückte Abwehr souverän aus und erhöhten auf 1:5. Und nächste Woche dreht sich das Spielerkarussell weiter, da Tomas nach Portugal zurückkehrt. Adeus e obrigado!